Darstellung des Sicherungsnetzes im Burgturm

Burgturm zur Zeit gesperrt

Wegen Mauerschäden und Sanierungsarbeiten ist der Turm der Burg Altendorf derzeit nicht zu besichtigen. „Bei den Frühjahrsstürmen im März sind lockere Mörtelstücke vom Turm herabgefallen“, berichtet HBV-Vorsitzender Rolf Siepmann. „Wir haben das Gelände sofort gesperrt, die Stadt Essen hat unmittelbar mit den Sicherungsarbeiten begonnen.“ So wurden die Hauptburg und auch Mauerbereiche im Burggraben mit Absperrungen versehen, der Turm rundum einem Digitalscan zur Schadensanalyse des Mauerwerks unterzogen und erste weitere lockere Mörtelstücke schon von den Fassaden entfernt.

Weil auch im ständig der Witterung ausgesetzten Inneren des Turms kleine Mörtelstückchen herabbröselten, wurde von der Stadt zudem ein großflächiges Auffangnetz gespannt. „Wir haben das Beste daraus gemacht und das Netz so anbringen lassen, dass es der ursprünglichen Höhe des Rittersaals entspricht“, erklärt Siepmann. „Somit ist es zusätzlich eine kleine Sehenswürdigkeit.“

Wegen der laufenden Arbeiten muss die ursprünglich ab Ostern geplante Öffnung des Burgturms für Besucher vorerst verschoben werden. Der Heimat- und Burgverein geht davon aus, dass seine ehrenamtlichen Burgwächterinnen und Burgwächter ab Ende Mai wieder den Turm für Besucher öffnen können.

Die Burg Altendorf lockt selbst in CORONA-Zeiten an Wochenenden und Feiertagen zwischen 1.500 und 2.000 Besucher pro Jahr an.