HBV Vorstand 2024 unvollständig!

An der diesjährigen Jahresversammlung in der Gaststätte „Im Stiefel“ am 28.09. nahmen 47 Mitglieder teil. Im Mittelpunkt stand die Sorge des Vorstandes um die Zukunft des Vereins und um die Fortführung seiner Aufgaben in Bezug auf die Burg und das Dorf wegen Überalterung und fehlender ehrenamtlicher Mitmacher*innen aus dem Dorf. Außerdem stand die Neuwahl des Vorstandes an.

Die Burg

Der Burg geht es seit längerem den Umständen entsprechend sehr gut. Dies ist auf das regelmäßige Kümmern des HBV und seine sehr gute Zusammenarbeit mit den Ämtern zurückzuführen. Es wurde aufgezeigt, dass vom HBV in 2022 ca. 15.000€ an Vereinsgeldern und umgerechnet ca. 25.000€ an Handwerkerarbeitszeit in die städtische Burg investiert wurde (Minimalschätzung!). Veranstaltungen (Kita-Führungen, Öffnungszeiten, Halloween, Wanderungen etc.) sind darin noch nicht enthalten.

Wer wird so etwas in Zukunft leisten?

Der Verein

Der HBV ist unverändert finanziell sicher aufgestellt. Die Mitgliederzahl – derzeit 437 Personen (zzgl. Vereine)  – sinkt aber jetzt beständig. Altersmäßig sind von diesen 437 Personen zwei Drittel über 70: 127 über 80, 157 zwischen 70 und 80 Jahre alt. Aus letzterer Altersgruppe rekrutieren sich die gut 30 ständig Aktiven aus dem Vorstand, den 9:35ern, den Burgfrauen, den Wanderführer*innen sowie aus weiteren regelmäßigen Helfer*innen wie den Burgwächter*innen. Gesucht werden wenigstens einige mehr Helfer*innen im Alter 60+, aber vor allem auch Planer* und Organisierer*innen (s.u.).

Der Vorstand

Auch das Durchschnittsalter des Vorstandes liegt bei über 70. Mangels Mitmachern in Sachausschüssen, z.B. Geschichte, Kinder & Familien und Burgfestausschuss, können viele Ideen und Aufgaben nur eingeschränkt umgesetzt werden. Sowohl der Burgfestausschuss als auch der Burg&Grün Ausschuss „Die 9:35er“ sind derzeit nur kommissarisch besetzt. Ein Burgfest 2025 kann vom HBV in Vorbereitung und Umsetzung nicht mehr so wie in 2023 durchgeführt werden.

Neuwahl des Vorstandes

Die freigewordene Position des Ersten Schriftführers konnte, nicht unerwartet, mangels eines/r Kandidaten*in nicht besetzt werden. Die übrigen bisherigen Vorstandsmitglieder kandidierten noch einmal für zwei Jahre und wurden einstimmig wiedergewählt.

Die Zukunft des Heimat- und Burgvereins

Über das weitere Vorgehen gab es eine lebendige Diskussion. Der Vorschlag des Vorstandes, auch den Vereinsnamen zur Überprüfung zu stellen („Heimat“ habe negative Aspekte bei Jüngeren), wurde von den eher älteren Teilnehmer*innen eher ablehnend kommentiert. Aus dem Kreis der Teilnehmenden fand sich dann eine Gruppe zusammen, die kurzfristig Vorschläge zur Zukunft des HBV entwickeln will.